Auf Hochzeiten wird nicht nur “Ja” gesagt, sondern auch herzhaft geschlemmt. Und nach dem großen Hochzeitsdinner kommt natürlich das Dessert. Die obligatorische Hochzeitstorte!
Hochzeitstorte
Wir kennen sie meist schon aus den Filmen. Mannshoch, vier oder fünf Etagen voller süßer Träume, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Und auf der Spitze thront zumeist das Paar in Marzipan.
In der Realität sieht das oft anders aus. Meistens kümmert sich das Restaurant um das Dessert, die Torte, wenn das Brautpaar keine Extrawünsche verlauten lässt.
Was ja auch in Ordnung wäre. Nur sind an die Torte auch Traditionen verknüpft. Früher galt es, mit dem Biss des Hochzeitsdesserts (damals ein riesiger Keks) die Götter zu besänftigen, damit dem Paar Glück in der Ehe beschert ist. Und in England wurde es ganz anders gehalten, da brachten die Gäste alle eine Torte mit, die am Ende übereinander gestapelt wurden. Der frisch getraute Ehemann musste dann über diesen Schokoladenberg hinweg seine Dame küssen. Schaffte er es, brachte das Glück.
Viele Brautpaar scheuen deshalb auch keine Kosten und lassen sich eine anfertigen. Viele Konditoren können persönlich auf die Liebenden eingehen und die Torte nach den Wünschen backen. Form, Farbe, Inhalt. Alles kein Problem. Besonders die Tortenspitze hat eine kreative Revolution erfahren, viele wollen nämlich gar kein Brautpaar mehr dort oben sehen, sondern lieber putzelige, tierische Marzipanfiguren oder hobbyspezifische Figuren. Persönlicher zugeschnitten auf das Leben des Paares eben.
Wer sich auf das Abenteuer Tortenschneiden einlassen will, dem sei ein schönes Messer empfohlen. Viele greifen dabei zu einem besonders hübsch verzierten Messer, welches sogar noch von weißen Schleifen umrahmt wird. Dabei sollte es vorher noch einmal ins Wasser getaucht werden, damit der Kuchen nicht am Silber kleben bleibt und das Schneiden einfacher vonstatten geht. Schließlich muss sich noch gegenseitig gefüttert werden und von diesem schmierigen Augenblick viele Fotos geknipst