Die Verlobung – schon eine echte Verpflichtung<\/h2>\n

Fr\u00fcher war eine Verlobung ein gesellschaftliches Muss und wurde vor Zeugen und durch Handschlag feierlich besiegelt. Hierf\u00fcr musste der zuk\u00fcnftige Br\u00e4utigam traditionell bei den Brauteltern um die Hand der auserw\u00e4hlten Tochter anhalten. Wurde seiner Bitte entsprochen, kam die Verlobung einer rechtlichen und finanziellen Absprache gleich, wobei die Ehe zwischen dieser Frau und diesem Mann fortan als geschlossen galt und entsprechend im kleinen Kreis der Familie gefeiert wurde.<\/p>\n

Lange Zeit jedoch wurde diese Tradition als zu bieder und zu konservativ angesehen und erst seit wenigen Jahren geht der Trend dahin zur\u00fcck, sich vor der Eheschlie\u00dfung zu verloben und die Verlobung im entsprechenden Rahmen bekannt zugeben und zu feiern.<\/p>\n

Ganz allgemein ist die Verlobung das Versprechen zweier Menschen, zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt, einander zu heiraten. Von vielen jedoch wird die Verlobungszeit mitunter als einmalige „Probezeit“ angesehen, bevor man schlie\u00dflich „ernst macht“. So wird bis heute um die Hand der Auserw\u00e4hlten angehalten, jedoch nicht mehr zwingend \u00fcber die Brauteltern. Viele nutzen besondere Orte, spezielle Gelegenheiten und romantische Stimmungen, um der zuk\u00fcnftigen Ehefrau den Verlobungsring zu \u00fcberreichen.<\/p>\n

Allerdings verschwimmen hier die Grenzen immer mehr. Denn mittlerweile k\u00f6nnen nat\u00fcrlich auch emanzipierte Frauen die Initiative ergreifen und um die Hand des Mannes anhalten. Aber Vorsicht: falls Ihr Partner eher konservativ ist, k\u00f6nnten Sie Ihm die Freude an diesem Moment nehmen.<\/p>\n

Oder doch keine Pflicht?<\/h3>\n

Insgesamt f\u00fchrt nicht in jedem Fall eine Verlobung unweigerlich zu einer Ehe oder ist gar einklagbar. Eine Verlobung ist weder feste Bedingung noch strenge Pflicht und selbst die katholische Kirche teilt inzwischen diese Meinung. Allerdings hat eine Verlobung durchaus rechtliche Folgen, die im B\u00fcrgerlichen Gesetzbuch verankert sind. So gelten Verlobte einerseits als Angeh\u00f6rige, die sich im Falle eines Prozesses nicht belasten m\u00fcssen und andererseits kann eine R\u00fccknahme des Verl\u00f6bnisses zu Schadensersatzleistungen f\u00fchren, wenn z.B. bereits Ausgaben f\u00fcr die Hochzeitsfeier get\u00e4tigt wurden.<\/p>\n

Generell ist eine Verlobung \u00e4u\u00dferst romantisch und kaum eine Frau wird bei dem Anblick eines funkelnden Verlobungsringes, in den H\u00e4nden ihres Partners, nicht schwach werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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